Donnerstag, 9 Mai, 2024
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AnfangHalloWenn Östrogen getestet wird, zeigt sein Mangel Symptome

Wenn Östrogen getestet wird, zeigt sein Mangel Symptome

Östrogen bezieht sich auf Gruppe von Hormonen, die eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Funktion des weiblichen Fortpflanzungssystems spielen. Das wichtigste Östrogenhormon im Körper heißt Östradiol, obwohl es auch andere Formen von Östrogen gibt, wie Östron und Östriol.

Östrogen wird hauptsächlich in den Eierstöcken produziert, kleine Mengen werden jedoch auch von den Nebennieren und in geringeren Mengen von der Plazenta während der Schwangerschaft produziert. Bei Männern wird Östrogen in geringeren Mengen von den Hoden produziert.

Arten von Östrogen und ihre Rolle im Körper

Die östrogene Gruppe der Hormone umfasst verschiedene Arten von östrogenen Verbindungen. Das wichtigste Östrogenhormon im Körper ist Östradiol, es gibt jedoch auch andere Formen. Die wichtigsten Östrogene sind:

Östradiol (E2): Dies ist die stärkste und vorherrschende Form von Östrogen bei Frauen vor der Menopause. Es wird hauptsächlich in den Eierstöcken produziert und ist für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale der Frau sowie für die Regulierung des Menstruationszyklus verantwortlich.

Östron (E1): Östron ist im Vergleich zu Östradiol eine schwächere Form von Östrogen. Es wird in einer Vielzahl von Geweben produziert, darunter in den Eierstöcken, im Fettgewebe und in den Nebennieren. Nach die Wechseljahre Östron wird zum wichtigsten vom Körper produzierten Östrogen.

Östriol (E3): Östriol ist die schwächste Form von Östrogen und wird in erheblichen Mengen produziert Mengen während der Schwangerschaft. Es wird hauptsächlich von der Plazenta produziert und hilft, die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten und den Körper auf die Geburt vorzubereiten.

Diese drei Östrogene, Östradiol, Östron und Östriol, bilden die Hauptgruppe der Östrogenhormone im menschlichen Körper. Das Gleichgewicht zwischen diesen Östrogenen ist wichtig für normale physiologische Funktionen.

Darüber hinaus gibt es synthetische Östrogene, die in der Hormontherapie eingesetzt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Ethinylestradiol, das häufig in oralen Kontrazeptiva eingesetzt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass synthetische Östrogene im Vergleich zu natürlichen Östrogenen andere Eigenschaften und Wirkungen haben können. Ihre Verwendung sollte von medizinischem Fachpersonal sorgfältig überwacht werden.

Welche Rolle spielt Östrogen im Körper?

Das Hormon beeinflusst die Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale. Mit seiner Hilfe wachsen Frauenbrüste und Hüften. Es beeinflusst auch die Verteilung des Körperfetts in einem typisch weiblichen Muster.

Ein weiterer wichtiger Prozess ist die Regulierung des Menstruationszyklus. Östrogen hilft, das Wachstum und die Entwicklung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) während des Menstruationszyklus zu stimulieren. Es spielt auch eine Rolle bei der Regulierung des Menstruationszyklus, indem es mit anderen Hormonen wie dem follikelstimulierenden Hormon (FSH) und dem luteinisierenden Hormon (LH) interagiert, die am Eisprung beteiligt sind.

Erhaltung des Fortpflanzungssystems und der Knochen

Östrogen trägt zur Erhaltung der Gesundheit und Funktion der weiblichen Fortpflanzungsorgane, einschließlich der Gebärmutter, der Eileiter und der Vagina, bei. Es fördert auch die Produktion von Zervixschleim, was die Bewegung der Spermien durch den Fortpflanzungstrakt erleichtert.

Knochengesundheit: Östrogen trägt zur Aufrechterhaltung der richtigen Knochendichte bei, indem es die Knochenresorption hemmt. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention Knochenschwund und Osteoporose, insbesondere in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel sinkt.

Herz-Kreislauf-Gesundheit und das Gehirn

Östrogen hat eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, fördert eine gesunde Funktion der Blutgefäße und sorgt für die Aufrechterhaltung eines optimalen Cholesterinspiegels. Es kann auch dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern und das Risiko von Herzerkrankungen bei Frauen vor der Menopause zu verringern.

Gehirnfunktion: Östrogen beeinflusst verschiedene Aspekte der Gehirnfunktion, einschließlich Stimmung, Wahrnehmung und Gedächtnis. Es wird angenommen, dass es eine neuroprotektive Wirkung hat und dazu beitragen kann, das Risiko eines altersbedingten kognitiven Verfalls und neurodegenerativer Erkrankungen zu verringern.

Hautgesundheit: Östrogen trägt zur Erhaltung der Elastizität, Feuchtigkeit und Dichte der Haut bei. Es spielt eine Rolle bei der Reparatur und Regeneration von Hautzellen.

Östrogen ist auch im Körper von Männern vorhanden, wenn auch in geringen Mengen

Es ist wichtig zu beachten, dass Östrogen auch bei Männern vorhanden ist, wenn auch in geringeren Mengen. Bei Männern hilft Östrogen bei der Regulierung der Knochendichte, des Cholesterinstoffwechsels und der Fortpflanzungsfunktion.

Insgesamt spielt Östrogen im Laufe des Lebens eines Menschen eine entscheidende Rolle bei zahlreichen physiologischen Prozessen und sein Gleichgewicht ist für eine optimale Gesundheit von entscheidender Bedeutung.

Wann wird ein Östrogentest durchgeführt?

Der optimale Östrogenspiegel bei aktiven Frauen vor der Menopause kann variieren. Es ist wichtig zu verstehen, dass der individuelle Hormonspiegel innerhalb normaler Grenzen schwanken kann. Der Östrogenspiegel wird bei Blutuntersuchungen üblicherweise in Pikogramm pro Milliliter (pg/ml) oder Pikomol pro Liter (pmol/L) gemessen. Im Folgenden finden Sie allgemeine Richtlinien für den Östrogenspiegel bei Frauen vor der Menopause:

Östradiol (E2): Der optimale Bereich für Östradiol kann je nach Menstruationsphase variieren, da die Konzentrationen während des Menstruationszyklus schwanken. Im Allgemeinen liegt der Bereich jedoch normalerweise zwischen 30 und 400 pg/ml (110–1470 pmol/L) während der Follikelphase (vor dem Eisprung) und kann während der Follikelphase auf 100–600 pg/ml (370–2200 pmol/L) ansteigen die Lutealphase (nach dem Eisprung).

Das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron sollte ebenfalls überwacht werden. Neben dem absoluten Östrogenspiegel ist das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wichtig für eine optimale hormonelle Gesundheit. Das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron sollte idealerweise ausgewogen sein, wobei der Progesteronspiegel etwa 100–300 Mal niedriger als der Östrogenspiegel sein sollte.

Es ist wichtig zu beachten, dass der optimale Hormonspiegel von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Aufgrund von Faktoren wie Alter, allgemeinem Gesundheitszustand und individuellen Hormonprofilen kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen. Darüber hinaus können auch die Laborreferenzgrenzwerte unterschiedlich sein. Sie sollten immer einen Arzt konsultieren, um die spezifischen Ergebnisse zu interpretieren und sie mit dem allgemeinen Gesundheitszustand zu berücksichtigen.

Wie wirken sich die Wechseljahre auf den Östrogenspiegel aus?

Die Wechseljahre sind ein natürlicher biologischer Prozess, der bei Frauen normalerweise im Alter zwischen 45 und 55 Jahren auftritt, obwohl der genaue Zeitpunkt variieren kann. In den Wechseljahren verringern die Eierstöcke allmählich ihre Östrogenproduktion. Dies führt natürlich zu einem Rückgang des Spiegels. Schließlich stoppt der Menstruationszyklus und die Menopause gilt als erreicht, wenn eine Frau 12 aufeinanderfolgende Monate ohne Periode geblieben ist.

Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren führen dazu, dass der Östrogenspiegel deutlich sinkt. Während der Östrogenspiegel von Person zu Person stark variieren kann, gelten die folgenden allgemeinen Richtlinien für den Östrogenspiegel während und nach der Menopause:

Östradiol (E2): In den Wechseljahren kann der Östradiolspiegel zwischen etwa 10 und 40 pg/ml (37–147 pmol/l) liegen. Danach können die Werte weiter auf unter 10 pg/ml (37 pmol/L) sinken.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um ungefähre Werte handelt und der Hormonspiegel von Person zu Person variieren kann. Darüber hinaus kann der Hormonspiegel während der Perimenopause, der Übergangszeit vor der Menopause, die mehrere Jahre dauern kann und durch hormonelle Schwankungen und unregelmäßige Menstruationszyklen gekennzeichnet ist, schwanken.

Laboruntersuchungen

Es ist kompliziert zu bestimmen, was für Östrogenspiegel während und nach der Menopause als „normal“ gilt, da die optimalen Werte je nach den Symptomen einer Person, dem allgemeinen Gesundheitszustand und den persönlichen Risikofaktoren variieren können. Bei einigen Frauen können Symptome eines Östrogenmangels auftreten, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit oder Stimmungsschwankungen, was dazu führen kann, dass über eine Hormontherapie oder andere Interventionen nachgedacht wird.

Es wird empfohlen, dass Frauen einen Arzt konsultieren, der auf Wechseljahre oder hormonelle Gesundheit spezialisiert ist, um ihren individuellen Zustand, ihre Symptome und ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen. Hormontests und eine umfassende Beurteilung können dabei helfen, die geeignete Vorgehensweise und mögliche Interventionen zu bestimmen, um Symptome oder Bedenken im Zusammenhang mit dem Östrogenspiegel während und nach der Menopause anzugehen.

Ist es sicher, den Östrogenspiegel in den Wechseljahren durch Hormonpillen oder pflanzliche Heilmittel zu erhöhen?

Die Entscheidung, den Östrogenspiegel in den Wechseljahren durch Hormonpillen oder pflanzliche Heilmittel zu erhöhen, sollte in Absprache mit einem auf Wechseljahre oder Hormongesundheit spezialisierten Arzt getroffen werden. Sie können Ihre individuelle Situation beurteilen, Risiken und Vorteile abschätzen und individuelle Beratung bieten. Hier sind einige Überlegungen, die Sie beachten sollten.

Hormonpillen oder -pflaster, bekannt als Hormonersatztherapie (HRT)

Sie können verschrieben werden, um Wechseljahrsbeschwerden durch Ergänzung des Östrogenspiegels zu lindern. Eine HRT kann Symptome wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Scheidentrockenheit und Stimmungsschwankungen wirksam lindern. Allerdings sind mit einer HRT potenzielle Risiken verbunden, darunter ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel, Schlaganfall, Herzerkrankungen und Brustkrebs.

Diese Risiken können je nach Faktoren wie Alter, allgemeinem Gesundheitszustand und Dauer des Hormonkonsums variieren. Es ist wichtig, die potenziellen Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt zu besprechen.

Bioidentische Hormontherapie (BHT)

Dies ist ein anderer Ansatz. Bioidentische Hormone werden so synthetisiert, dass sie die gleiche molekulare Struktur haben wie Hormone, die der Körper auf natürliche Weise produziert. Einige Frauen entscheiden sich für die bioidentische Hormontherapie (BHT) als Alternative zur herkömmlichen HRT. BHT umfasst personalisierte Hormonverordnungen, die auf individuellen Hormontests und Symptomen basieren.

Auch wenn einige Frauen mit BHT Linderung verspüren, ist es wichtig zu beachten, dass die Sicherheit und Wirksamkeit bioidentischer Hormone immer noch umstritten ist und weitere Untersuchungen erforderlich sind, um ihre Vorteile und Risiken vollständig zu verstehen.

Kräuter und Kräuterpräparate zur Steigerung des Östrogenspiegels

Manche Frauen greifen auf pflanzliche Heilmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zurück, um die Symptome der Menopause zu lindern. Beispiele hierfür sind Traubensilberkerze, Soja-Isoflavone und Rotklee. Obwohl diese natürlichen Heilmittel bei einigen Frauen Linderung verschaffen können, sind die Beweise für ihre Wirksamkeit gemischt und sie wirken möglicherweise nicht bei jeder Frau. Es ist wichtig, die Verwendung pflanzlicher Arzneimittel mit Ihrem Arzt zu besprechen, da diese mit anderen Arzneimitteln interagieren und ihre eigenen Risiken und Nebenwirkungen haben können.

Letztendlich sollte die Entscheidung, den Östrogenspiegel in den Wechseljahren zu erhöhen, auf einer sorgfältigen Beurteilung der einzelnen Symptome, des allgemeinen Gesundheitszustands und der Risikofaktoren basieren. Es ist eine gute Idee, alles, was Sie als zusätzliche Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, unter der Aufsicht eines Arztes einzunehmen. Er kann Sie angemessen beraten, den Hormonspiegel überwachen und bei der Bewältigung potenzieller Risiken im Zusammenhang mit einer Hormontherapie oder pflanzlichen Arzneimitteln helfen.

Redakteurin Ina Dimitrova

Bild von gpointstudio auf Freepik

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