Freitag, 10 Mai, 2024
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Lyme-Borreliose – Behandlung mit Antibiotika

Die Lyme-Borreliose wird in der Regel mit Antibiotika behandelt. Die wirksamsten Arten von Antibiotika zielen in diesem Fall auf das Bakterium ab, das die Infektion verursacht, nämlich Borrelia burgdorferi. Die Wahl der Antibiotika Die Dauer der Behandlung hängt vom Stadium der Lyme-Borreliose, der Schwere der Symptome und möglichen Komplikationen ab. Die folgenden Anweisungen dienen nur zu Informationszwecken und sollten nicht zur Selbstmedikation verwendet werden. Antibiotika werden von einem Arzt mit Anweisungen zur genauen Dosis und Behandlungsdauer verschrieben.

Symptome und Diagnose der Lyme-Borreliose

Die Diagnose einer Lyme-Borreliose erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Anamnese und Labortests. Hier ein Überblick über den Diagnoseablauf:

das Merkmal Symptom der Lyme-Borreliose ist ein kreisförmiger Ausschlag, der als Erythema migrans bekannt ist (siehe Abbildung unten), aber nicht alle Menschen entwickeln diesen Ausschlag. Weitere Symptome können Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten sein.

Ausschlag bei Lyme-Borreliose

Laboruntersuchungen:

Serologische Tests: Bluttests werden normalerweise verwendet, um Antikörper nachzuweisen, die das Immunsystem als Reaktion auf Borrelia burgdorferi, das Bakterium, das die Lyme-Borreliose verursacht, produziert. Die beiden wichtigsten Arten serologischer Tests sind der Enzymimmunoassay (EIA) und der Western Blot. Diese Tests werden durchgeführt, um das Vorhandensein von Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi zu bestätigen.

Polymerase-Kettenreaktion (PCR): In bestimmten Fällen kann ein PCR-Test zum Nachweis von Borrelia burgdorferi-DNA in Blut, Gelenkflüssigkeit oder Gewebeproben verwendet werden. Der PCR-Test ist am nützlichsten in den frühen Stadien der Krankheit, wenn die Bakterien im Blutkreislauf vorhanden sein können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Genauigkeit diagnostischer Tests je nach Krankheitsstadium variieren kann. Im Anfangsstadium ist die Wahrscheinlichkeit, ein positives Testergebnis zu erhalten, aufgrund der Zeitdauer geringer Immunsystem um nachweisbare Mengen an Antikörpern zu produzieren. Aus diesem Grund sind die klinische Beurteilung und die Anamnese für die Diagnose von entscheidender Bedeutung.

Andererseits sollten Sie den Arztbesuch nicht hinauszögern, auch wenn Sie keine sehr ausgeprägten Symptome haben. Für eine wirksame Behandlung sind Früherkennung und Behandlung wichtig.

Laborblutuntersuchungen Homocystein

Welche Antibiotika sind die wirksamsten Behandlungen für Lyme-Borreliose?

Hier sind einige häufig verschriebene Antibiotika gegen Lyme-Borreliose – sie werden in Apotheken unter verschiedenen Markennamen verkauft:

Doxycyclin: Dies ist das am häufigsten verschriebene Antibiotikum bei Lyme-Borreliose im Frühstadium. Es ist wirksam gegen Borrelia burgdorferi und wird normalerweise 10 bis 21 Tage lang oral eingenommen. Die Anwendung von Doxycyclin bei schwangeren Frauen und Kleinkindern wird nicht empfohlen.

Amoxicillin, Cefuroxim oder Ceftriaxon: Diese Antibiotika werden häufig Patienten verschrieben, die kein Doxycyclin einnehmen können, beispielsweise schwangere Frauen und kleine Kinder. Diese werden üblicherweise bei Lyme-Borreliose im Frühstadium eingesetzt und können oral eingenommen oder in schwereren Fällen intravenös verabreicht werden.

Ceftriaxon: Dieses Antibiotikum wird häufig zur Behandlung von Lyme-Borreliose im Spätstadium oder bei disseminierter Lyme-Borreliose eingesetzt, bei der sich die Infektion auf mehrere Organe oder das Nervensystem ausgebreitet hat. Es wird über einen Zeitraum von 14 bis 28 Tagen intravenös verabreicht.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um allgemeine Richtlinien handelt und die Behandlungspläne auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten zugeschnitten werden sollten. Wenn Sie vermuten, dass bei Ihnen eine Lyme-Borreliose vorliegt oder diagnostiziert wurde, suchen Sie einen Arzt auf.

Wie lange dauert eine Antibiotikabehandlung bei Lyme-Borreliose?

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Die Dauer der Antibiotikabehandlung bei Lyme-Borreliose kann abhängig von mehreren Faktoren variieren, darunter dem Stadium der Erkrankung und der Schwere der Symptome. Im Allgemeinen ist die empfohlene Behandlungsdauer bei Lyme-Borreliose wie folgt:

Lokalisierte Lyme-Borreliose im Frühstadium (als lokalisierter Ausschlag, bekannt als Erythema migrans): Die Standardbehandlung ist normalerweise eine orale Antibiotikakur über 10 bis 21 Tage. In diesem Stadium werden üblicherweise Doxycyclin, Amoxicillin oder Cefuroximaxetil verschrieben.

Frühzeitige disseminierte Lyme-Borreliose (wenn sich die Infektion über den Ort hinaus ausgebreitet hat). Zeckenbiss, das Zentralnervensystem jedoch noch nicht beeinträchtigt): Die Behandlung umfasst in der Regel orale Antibiotika über 14 bis 21 Tage. Doxycyclin, Amoxicillin oder Cefuroximaxetil können verschrieben werden.

Spätstadium der Lyme-Borreliose (wenn sich die Infektion auf das Zentralnervensystem, Gelenke oder andere Organe ausgebreitet hat): Intravenöse (IV) Antibiotika werden häufig über einen längeren Zeitraum angewendet, normalerweise zwischen 14 und 28 Tagen. Ceftriaxon wird in diesem Stadium normalerweise intravenös verabreicht.

Es ist wichtig zu bedenken, dass es sich hierbei um allgemeine Richtlinien handelt und Behandlungsentscheidungen von einem medizinischen Fachpersonal auf der Grundlage individueller Patientenfaktoren getroffen werden sollten. Die Dauer der Antibiotikabehandlung kann je nach Ansprechen des Patienten auf die Behandlung angepasst werden. Es kommt auch auf das Vorliegen von Komplikationen oder Begleitinfektionen an. Um eine angemessene Behandlung der Lyme-Borreliose sicherzustellen, ist eine regelmäßige Nachuntersuchung durch einen Gesundheitsdienstleister unerlässlich.

Kann die Lyme-Borreliose mit Antibiotika vollständig geheilt werden?

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Im Allgemeinen kann die Lyme-Borreliose wirksam mit einer geeigneten Antibiotikatherapie behandelt werden, insbesondere bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung. Die meisten Menschen mit Lyme-Borreliose erholen sich nach Abschluss der empfohlenen Antibiotikakur vollständig oder verspüren eine deutliche Besserung. In manchen Fällen kann die vollständige Genesung jedoch länger dauern. Vor allem, wenn die Erkrankung fortgeschrittener ist oder Komplikationen auftreten. Einige Symptome können auch nach der Behandlung bestehen bleiben.

Es ist wichtig zu beachten, dass es einen kleinen Prozentsatz der Menschen gibt, bei denen das sogenannte Post-Treatment-Lyme-Borreliose-Syndrom (PTLDS) auftreten kann. PTLDS bezieht sich auf das Fortbestehen von Symptomen. Dies sind Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Konzentrationsschwierigkeiten trotz Abschluss einer geeigneten Antibiotikabehandlung. Die genaue Ursache von PTLDS ist noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass es sich dabei um eine Kombination verschiedener Faktoren handelt – anhaltende Entzündungen und Reaktionen des Immunsystems.

Wenn Sie wegen Lyme-Borreliose behandelt wurden, aber weiterhin anhaltende oder wiederkehrende Symptome haben, suchen Sie einen Arzt auf. Er wird Ihnen Untersuchungen und Behandlungen empfehlen.

Eine frühzeitige Erkennung, eine schnelle Behandlung und die Einhaltung des verschriebenen Antibiotika-Regimes sind entscheidend, um die Chancen auf eine vollständige Genesung von der Lyme-Borreliose zu erhöhen.

Autorin Ina Dimitrova

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