Montag, 13. Mai 2024
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Herpes Zoster – Behandlung des Virus und der Schmerzen

Herpes Zoster, allgemein bekannt als Herpes Zoster, ist eine Virusinfektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist auch für die Entstehung von Windpocken verantwortlich. Nachdem sich eine Person davon erholt hat Windpocken, bleibt das Virus latent in seinem Nervensystem, insbesondere in den Sinnesganglien in der Nähe des Rückenmarks oder der Hirnnerven. Gürtelrose hat eine Behandlung. Es kann und sollte mit spezifischen Medikamenten behandelt werden.

Was ist Herpes Zoster? Symptome treten auf, wenn das Varizella-Zoster-Virus Jahre später reaktiviert. Meist ist die Ursache ein geschwächtes Immunsystem oder Alterung. Das reaktivierte Virus wandert entlang der Nervenfasern und verursacht einen schmerzhaften Ausschlag oder Blasen in einem lokalisierten Bereich der Haut. In den meisten Fällen geschieht dies auf einer Körperseite oder im Gesicht. Der Ausschlag folgt normalerweise dem Weg eines einzelnen Nervs, der als Dermatom bezeichnet wird.

Einige der Symptome sind ein schmerzhafter Ausschlag und Lichtempfindlichkeit

Frau und Kerzenlicht

Fotoquelle Freepik

Das Hauptsymptom von Herpes Zoster ist ein schmerzhafter Ausschlag (oft in Brustbereich), denen andere Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Lichtempfindlichkeit vorausgehen oder begleitet sein können. Der Ausschlag entwickelt sich normalerweise in Ansammlungen von mit Flüssigkeit gefüllten Blasen. Sie heilen allmählich innerhalb von zwei bis vier Wochen ab. Die mit einer Gürtelrose verbundenen Schmerzen können schwerwiegend sein und auch nach der Abheilung des Ausschlags anhalten. Der Zustand ist bekannt als postzosterische Neuralgie.

Wie wird das Herpesvirus übertragen?

Gürtelrose ist für Menschen ansteckend, die keine Windpocken hatten oder nicht gegen Windpocken geimpft wurden. Um sich mit dem Virus anzustecken, bedarf es jedoch des direkten Kontakts mit dem Ausschlag oder den Bläschen und nicht über Atemtröpfchen wie bei Windpocken. Menschen mit Gürtelrose wird empfohlen, engen Kontakt mit gefährdeten Personen zu vermeiden. Dies sind beispielsweise Schwangere, Neugeborene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem (Transplantierte, HIV-Patienten etc.).

Die Behandlung einer Gürtelrose umfasst in der Regel antivirale Medikamente, um die Schwere und Dauer der Infektion zu verringern. Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und topische Cremes oder Salben wirken ebenfalls. Sie lindern Beschwerden und beschleunigen die Heilung.

Der Varizella-Zoster-Virus-Impfstoff ist in der EU registriert. Es kann auch bei Menschen ab 50 Jahren zur Vorbeugung oder Linderung der Schwere einer Gürtelrose eingesetzt werden.

Medizinpillen

Die Behandlung erfolgt hauptsächlich mit antiviralen Medikamenten

Die Behandlung einer Gürtelrose zielt darauf ab, die Schwere der Infektion zu verringern, die Symptome zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Zu den wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten für Gürtelrose gehören antivirale Medikamente, Schmerzbehandlung und unterstützende Pflege. Hier sind die wichtigsten Medikamente, die verwendet werden:

Antivirale Medikamente: Zur Behandlung von Gürtelrose werden häufig verschreibungspflichtige antivirale Medikamente eingesetzt. Diese Medikamente wie Aciclovir, Valaciclovir und Famciclovir helfen, die Replikation des Varicella-Zoster-Virus zu hemmen. Sie verringern die Schwere und Dauer der Infektion.

Solche Medikamente wirken am besten, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten des Ausschlags eingenommen werden. Daher ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Eine antivirale Behandlung wird in der Regel oral für eine bestimmte, vom Arzt festgelegte Dauer verabreicht.

Schmerzmittel: Die mit einer Gürtelrose verbundenen Schmerzen können sehr stark sein. Es kann auch nach der Abheilung des Ausschlags bestehen bleiben. Die Erkrankung wird als postherpetische Neuralgie (PHN) bezeichnet. Daher werden Patienten häufig rezeptfreie Schmerzmittel verschrieben, wie zum Beispiel:

  • Paracetamol (Tylenol);
  • nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie z Ibuprofen.

In selteneren Fällen können stärkere Schmerzmittel, einschließlich Opioide, verschrieben werden. Auch bestimmte Medikamente wie trizyklische Antidepressiva oder Antikonvulsiva können bei der Behandlung von Nervenschmerzen helfen.

Hautpflege bei Herpes Zoster

Hautcreme

Unterstützende Pflege: Zur unterstützenden Pflege und Förderung der Heilung während einer Gürtelrose-Infektion können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Es ist sehr wichtig, den betroffenen Bereich sauber zu halten. Das sorgfältige Waschen des Ausschlags mit milder Seife und Wasser hilft, Sekundärinfektionen vorzubeugen.

Auftragen beruhigender Lotionen oder Cremes: Zur Linderung von Juckreiz und Beschwerden werden Galmeilotion, rezeptfreie Hydrocortison-Cremes oder antivirale Cremes empfohlen.

Kühlkompressen verwenden: Das Auftragen von kühlen, feuchten Kompressen auf den Ausschlag lindert Schmerzen und lindert Entzündungen.

Reizstoffe vermeiden: Es ist wichtig, enge oder raue Kleidung zu vermeiden, die am Ausschlag reiben könnte. Dies verursacht zusätzliche Beschwerden oder Reizungen.

Achten Sie auf gute Hygiene: Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, sollten Menschen mit Gürtelrose den Ausschlag mit einem sterilen, nicht klebenden Verband abdecken. Waschen Sie Ihre Hände gründlich, nachdem Sie die betroffene Stelle berührt haben.
Zögern Sie nicht, eine Untersuchung bei einem Arzt, Spezialisten für Infektionskrankheiten oder Dermatologen durchzuführen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsempfehlungen zu erhalten. Sie können den Schweregrad der Infektion beurteilen und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand berücksichtigen.

Welche Komplikationen können auftreten, wenn ein Herpes Zoster nicht rechtzeitig behandelt wird?

Wenn Herpes Zoster (Herpes Zoster) nicht rechtzeitig oder wirksam behandelt wird, können verschiedene Komplikationen auftreten. Die meisten Fälle von Gürtelrose verschwinden ohne größere Komplikationen. Manche Menschen, insbesondere solche mit geschwächtem Immunsystem oder im höheren Alter, sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Hier sind einige mögliche Komplikationen, die auftreten können:

Postherpetische Neuralgie (PHN): Dies ist die häufigste Komplikation von Herpes Zoster. Unter PHN versteht man anhaltende Schmerzen im von der Gürtelrose betroffenen Bereich, auch nachdem der Ausschlag abgeheilt ist. Der Schmerz kann stark und schwächend sein und Monate oder sogar Jahre anhalten. Dies geschieht, wenn beschädigte Nerven weiterhin Schmerzsignale an das Gehirn senden. Ältere Erwachsene sind anfälliger für PHN und das Risiko steigt mit zunehmendem Alter.

Sichtprobleme: Wenn der Gürtelrose-Ausschlag die Augenpartie betrifft, kann es zu verschiedenen Augenkomplikationen kommen. Dazu können gehören Bindehautentzündung (Entzündung der äußersten Augenschicht), Keratitis (Entzündung der Hornhaut), Uveitis (Entzündung der Uvea) oder sogar Optikusneuritis (Entzündung des Sehnervs). Um Sehverlust oder andere langfristige Augenprobleme zu verhindern, ist eine schnelle ärztliche Behandlung von entscheidender Bedeutung.

Unterschätzen Sie nicht das Risiko bakterieller Infektionen

Bakterielle Hautinfektionen: Durch Gürtelrose verursachte offene Wunden und Blasen können eine Möglichkeit für bakterielle Infektionen sein. Das Aufkratzen des Ausschlags oder mangelnde Hygienemaßnahmen können das Infektionsrisiko weiter erhöhen. Bakterielle Infektionen können zusätzliche Schmerzen, Rötungen und Schwellungen verursachen und erfordern möglicherweise die Behandlung mit Antibiotika.

Neurologische Komplikationen: In seltenen Fällen kann das Varizella-Zoster-Virus das zentrale Nervensystem befallen und zu Komplikationen wie Meningitis (Entzündung der Membranen um Gehirn und Rückenmark) oder Enzephalitis (Entzündung des Gehirns) führen. Diese Komplikationen können starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Krampfanfälle und andere neurologische Symptome verursachen. Bei Verdacht auf diese Komplikationen ist sofortige ärztliche Hilfe von entscheidender Bedeutung.

Organschaden: Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie zum Beispiel Menschen mit HIV/AIDS oder Menschen, die sich einer immunsuppressiven Behandlung unterziehen, kann Gürtelrose möglicherweise innere Organe beeinträchtigen. Dies kann zu Lungenentzündung, Hepatitis oder anderen Organkomplikationen führen. In solchen Fällen ist ein dringender medizinischer Eingriff erforderlich.

Es ist wichtig zu bedenken, dass eine frühzeitige Diagnose, geeignete Behandlung und Behandlung das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Gürtelrose erheblich reduzieren können. Wenn Sie den Verdacht haben, an Gürtelrose zu leiden oder Symptome einer Infektion haben, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und mögliche Komplikationen zu minimieren.

Autorin Ina Dimitrova

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